Boccia
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Was ist BOCCIA überhaupt?

Boccia hat eine weite Verbreitung in Italien und überall, wo Italiener leben, und nicht nur unter ihnen.

In Deutschland gibt es einen eigenen Verband. (BBD)

Es wird mit Kugeln aus einer besonderen Kunststein-Mischung gespielt. Zur besseren Unterscheidung sind sie unterschiedlich eingefärbt. Sie haben einen Durchmesser von 10 bis 12 cm und wiegen 800 bis 1100 g. Die Setzkugel (pallino), also das Ziel, besteht ebenfalls aus einer Kunststein-Mischung und ist 4 cm groß und wiegt 60 g. Jede Mannschaft hat Kugeln gleicher Farbe.

Boccia wird bei Wettbewerben ausschließlich auf vorbereiteten, flachen, ebenen Bahnen, die mit Bohlen begrenzt sind, gespielt, kann jedoch als Freizeitspiel auch auf anderem Untergrund und in anderer Umgebung wie z.B. auf Rasen oder Wegen stattfinden.

Die Bahnen sind zwischen 24 und 26,5 m lang und zwischen 3,8 und 4,5 m breit. Die Umrandung ist aus Holz oder Metall und muss 25 cm hoch sein. An den Kopfenden befindet sich darüber ein beweglich aufgehängtes Brett (meist zusätzlich mit einem Auffangnetz oder ähnlichem gesichert). Dies ist wohl ein Hinweis auf die Häufigkeit aus dem Spiel springender Schusskugeln, die keine Zuschauer verletzen dürfen.

Kugeln sind ungültig, wenn sie auf ihrem Wurfweg die Umrandung berühren, Kugeln und Pallino, die nach Ruhelage gegen die Umrandung geraten, bleiben unter bestimmten Bedingungen gültig, ebenso die nachträglich von ihnen bewirkten Veränderungen.

Das Feld ist durch Querlinien unterteilt, die den Abwurfraum, den Platz für den Pallino sowie die Abwurf- und Aufschlaggrenzen für verschiedene Wurfarten angeben und den Raum begrenzen, bis zu dem der Spieler nach dem Wurf laufen darf.

Für die Spieler steht der Platz von 0 bis 4 m (Spielfeldlänge 26,5m) zur Verfügung für das Werfen des Pallino, für den Abwurf des Raffa (Flachschuß) und für das Spiel auf den Punkt (Legen).
Bei der Linie C (bei 7 m) muss der Spieler den Volo (direkter Schuß = bocciata da volo) spätestens werfen. Beim Raffa gilt es, über die Linie D zu werfen. Der Spieler darf bei Volo- und Raffawurf , nach dem Wurf bis zur Mittellinie E auslaufen.

Über die Mittellinie 13,25 m muss der Pallino mindestens geworfen werden, er ist ungültig, wenn er nach dem Anwurf die Linie B´ (bei 22,5 m) überschreitet.
Bei Raffa und Volo muss das Objekt vorher bezeichnet werden, jedoch können auch Objekte gültig getroffen werden, die höchstens 13 cm vom angegebenen entfernt sind (bersaglio).
Der Volo ist allerdings nur gültig, wenn er höchstens 40 cm vom getroffenen Objekt (auch bei bersaglio) entfernt aufschlägt.

So sagen es die schon recht komplizierten internationalen Regeln von 1984. Ältere Regeln kannten darüber hinaus unter der Rubrik, Rigolo nicht nur Schüsse wie Raffa, sondern auch noch Stick, Alzata, Mortirolo.
Gespielt wird in beiden Richtungen über die Bahn, mit einem Richtungswechsel nach jedem Spielabschnitt.

Es spielt sich im Einzeln (Individuale) mit vier Kugeln je Spieler, Doppeln (Coppie) mit je zwei Kugeln pro Spieler, also vier Kugeln pro Mannschaft, Dreiermannschaften (Terne) mit je zwei Kugeln pro Spieler.

Der Spielumfang beträgt 15. Punkte, (in Deutschland auch 12 oder 9 Punkte). Die Regeln für Wertungen von Würfen sind minutiös.

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